1310 | Erste Erwähnung der Kirchengemeinde Hülscheid im „liber valoris“ (Gehaltsliste) der Diözese Köln. Die erste Kirche, eine Holzkirche, ist katholisch. |
1482 | Bekommt die Hülscheider Kirche die erste Glocke „Maia vocor“ |
1487 | Bekommt die Hülscheider Kirche die zweite Glocke „Maria Magdalena“ |
1582 | Nach der Reformation wird die Kirche unter Pastor Schrewe lutherisch. |
1649 | Pastor Nuesgen bekennt sich zum reformierten Heidelberger Katechismus. Viele Hülscheider bleiben aber lutherisch und weigern sich die reformierte Richtung anzunehmen. Es besteht ein dauernder Streit zwischen Reformierten und Lutherischen |
1715 | Die Lutherischen beantragen eine eigene Gemeinde mit Kirche. |
1720 | Nach vielen Petitionen und Schwierigkeiten befiehlt am 1. Juli der König der klevischen Regierung den Hülscheider-Lutherischen die freie Ausübung ihres Glaubens und den Bau einer Kirche zu genehmigen Am 28. Juli: Erster Gottesdienst in Heedfeld. Am 07. August: Grundsteinlegung für eine lutherische Kirche. |
1733 | Genehmigung einer lutherischen Schule |
1767 | Die Hülscheider Kirche wird renoviert. |
1817 | Reformierte und Lutheraner lehnen den „Unionsaufruf“ des Königs ab und wollen keine „unierte“ Kirche gründen. |
1918 | Selbst nach dem Krieg lehnen beide Gemeinden es ab, sich zusammenzuschließen. |
1924 | 1. April. Erst unter dem finanziellen Druck der Inflation schließen sich die lutherische und reformierte Gemeinde zu einer evangelischen Bekenntnis-Konsensus Gemeinde unter dem Namen Evangelische Kirchengemeinde Hülscheid-Heedfeld zusammen. So hat unsere Kirchengemeinde Hülscheid-Heedfeld heute zwei alte, unter Denkmalschutz stehende Kirchen, in denen normal abwechselnd Gottesdienst gefeiert wird. |